Fleißige Bienchen

Fleißige Bienchen
Anflugseite der Völker 1 und 2

Mittwoch, 28. Juli 2010

Grundlagen der Imkerei

Hier soll Grundlegendes zum Thema Imkerei erscheinen. Zunächst jedoch erstmal Tipps, die ich loswerden will. Das ist natürlich endlos viel Material aber man kann diese Seite ja stückchenweise aufbauen.

Zur Behausung der Bienen. Wenn man die Kästen, so genannte Zargen, selbst bauen will findet man viele Anleitungen unter anderem auch im Netz. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Wände der Zarge natürlich aus Massivholz (Fichte, besser Kiefer) sein dürfen. Nur sollte man die Bretter längs der Maserung zweimal durchtrennen und verkehrt herum wieder zusammenleimen. Bei den ersten Kästen wurde das nicht gemacht und viele von ihnen sind "zerborsten". Das liegt an der teilweisen hohen Luftfeuchtigkeit im Stock oder eben außen, wodurch sich die eine Seite des Brettes ausdehnt die andere nicht. Vielleicht wäre das nicht passiert, wenn man die Zargen vorher noch mit ungefährlicher Holzlasur behandelt hätte. Wenn man von Anfang an mit verleimten Platten arbeitet, sollte man dieses Problem nicht haben. Ist halt teurer.

Hier ein Rähmchen im Zandermaß. Es ist modifiziert da es einen höheren Oberträger hat (links) und schmälere Ohren (an den Seiten), die ich sehr praktisch finde, da man die Rähmchen viel besser greifen kann.
Rähmchen kann man sich billig als Bauset kaufen. Dieser hier ist selbstgebaut, dazu braucht man aber schon mehr Maschinen um es einigermaßen rational zu fertigen.
Für gewöhnlich sind Drähte quer durchs Rähmchen gespannt. Hier sind keine, da das mal ein Baurahmen war.

Im Internet fand ich die Anleitung ohne große Anschaffungen Honig zu ernten. Und zwar durch Stampfhonig. Hierzu wird das Wabenwerk von den Rähmchen losgeschnitten und in einen lebensmittelechten Plastikeimer mit etwa 5mm großen Löchern im Boden gegeben. Darunter befindet sich ein etwas größerer Eimer zum auffangen des durchtropfenden Honigs. Mit einem Messer, dem Stockmeißel oder irgend einem anderen Gerät kann man jetzt die Waben zerquetschen. Der Honig läuft etwa nach 1-2 Tagen durch und zurück bleibt viel unbelastetes Entdeckelungswachs. Der aufgefangene Honig sollte noch durch ein Sieb gelassen werden und mehrere Tage zum Klären bekommen, bevor man ihn weiterverarbeitet. Beim Klären schöpft man den Schaum über dem Honig ab. Dieser enthält Luftbläschen, Wachsstückchen, kleine Verunreinigungen und Blütenpollen. Den abgeschöpften Schaum kann man dann zum Frühstück verzehren.

Allgemeines zum Arbeiten mit Honig:
  • eine saubere Umgebung versteht sich von selbst, auch bei der Kleidung und den Geräten
  • möglichst wenig Kontakt des Honigs mit Luft zulassen, da er sehr schnell Gerüche annimmt und auch Wasser ziehen kann.
  • alle Geräte sollten dazu geeignet sein mit Honig in Kontakt zu kommen (Edelstahl, lebensmittelechter Kunststoff) 

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